Hallo ihr Lieben,

es wird endlich mal wieder Zeit ein wenig zu schreiben. Momentan ist wieder viel in Bewegung, insbesondere in Bezug auf unsere kleine Community CG/L NRW.

Endlich gab es am 11.02.2023 wieder ein erstes offenes Treffen für alle CG/L-Interessierten und diesmal sogar mit unserer ganz eigenen Location, die wir zukünftig regelmäßig nutzen dürfen. Das ist einfach so großartig und meine Motivation auf unser besonderes Thema ist nun endlich wieder größer denn je.

Die Räumlichkeiten für unsere zukünftigen Treffen bekommen wir vom gemeinnützigen Verein Netzwerk-Begegnung zur Verfügung gestellt und kürzlich sprach ich mit einem guten Freund und gleichzeitig Vorstandsmitglied des Vereints über CG/L, insbesondere über Littles und auch über das Thema Windeln. Und dabei kam mir wieder ein Gedanke in den Sinn, den ich schon vor langer Zeit hatte, über den ich auch immer wieder mal redete, den ich aber bisher nicht verschriftlicht habe:

Es gibt sicherlich so einige Menschen mit Inkontinenz, in jedem Alter, die teilweise auf Windeln angewiesen sind. Und sehr wahrscheinlich wird es darunter auch so einige geben, die damit in irgendeiner Form Schwierigkeiten haben und sich vielleicht dafür schämen.

Und dann denke ich an unsere Community, in der eben das Tragen von Windeln für einige fast schon normal ist, in jedem Fall nichts allzu Spezielles. Es steht nicht im Fokus, gehört für manche dennoch einfach dazu, für andere ist es vielleicht schon etwas Nebensächliches geworden oder sie tragen zwar selbst keine, haben aber kein Problem damit, dass es andere von uns tun. Und einige zelebrieren und feiern es regelrecht.

Bei dieser Vorstellung denke ich dann an Menschen mit Inkontinenz und was das für sie bedeuten und signalisieren kann. Vielleicht in etwa so etwas: „Wow, Windeln tragen muss ja gar nichts schlimmes sein, wenn es Menschen gibt, die das freiwillig tun, teilweise gar nicht mehr darauf verzichten möchten und sie damit sehr glücklich sind“.

Letztlich ist es einfach nur Einweg-Unterwäsche mit Funktion, die manchmal unheimlich praktisch sein kann. Wenn ich nur daran denke, wie oft ich mich in der Vergangenheit in unglaublich unangenehmen Situationen befunden habe, in denen ich sehr dringend eine Toilette brauchte und keine in Reichweite war und es auch keine Alternativmöglichkeiten gab. Und das dann noch über mehrere Stunden, teilweise sogar unter Schmerzen durchhalten, während ich mich auf nichts mehr konzentrieren oder klar denken konnte. Absolut grausig, wenn ich nur daran denke. Und im schlimmsten Fall geht es dann tatsächlich noch, zumindest ein wenig, in die Hose oder man hat es geschafft durchzuhalten, spürt aber, dass das möglicherweise gar nicht mal so gut für die Blase war, wenn man merkt, dass erstmal gar nichts mehr geht, als die rettende Toilette endlich erreicht wurde.

Also was ist unangenehmer? Eine Situation, wie ich sie gerade beschrieben habe oder eine Windel tragen und sich sicher sein, dass so eine Situation gar nicht mehr auftreten kann?

Unterwäsche mit Funktion, mehr ist es im Prinzip nicht 😉

Littlelige Grüße,

Eure kleine Leonie ♥

3 Kommentare

  1. Dave

    „Unterwäsche mit Funktion“ genial!!! Von der Seite aus, habe ich es noch nie betrachtet 😉

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  2. Günther

    Unterwäsche mit Funktion, oder…. Körpernah getragene mobiltoilette😁😁

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