Hallo ihr Lieben

Nachdem ich endlich meinen ganz eigenen individuellen Blog gestaltet habe, wird es endlich Zeit auch mal wieder etwas zu schreiben Für die passenden Vibes habe ich mich dafür littlelig gekleidet und mir eine Kita-Musik-Playlist angemacht Das heißt, wenn du dich beim Lesen auch so oder so ähnlich fühlen möchtest, wie ich mich gerade fühle, dann tue es mir doch gerne nach und starte die Playlist (klick), die ich unter dem Blogeintrag hinzugefügt habe, bevor du weiter liest

Nachdem wir es uns also gemütlich gemacht haben, fange ich nun endlich an zu schreiben

Vorwort

Was mir zuvor noch in den Sinn kommt: Woher kommt eigentlich die Inspiration für meine Beiträge? Mit dieser Frage kann ich auch direkt einen der wesentlichen Gründe nennen, weswegen es leider so selten neue Beiträge gibt. Denn meistens habe ich zu wenig Zeit um etwas neues zu schreiben, zudem kommen gute Inspiration und Kreativität nur selten unter Druck und spontan abrufbar zustande.

Tatsächlich entstehen meine Beiträge nicht selten spontan durch Gespräche bzw. Chats mit anderen Menschen. Und auch dieser Beitrag ist genau durch so ein Gespräch mit einem lieben Menschen entstanden. Sie schrieb mich über ein Portal an, weil ihr mein Profil und vermutlich meine damit verbundenen Texte und Bilder gefielen.

Eine ihrer ersten Fragen war „Das mit Little Leonie, ist das so ein Fetisch Ding?“. Sie ergänzte die Frage damit, dass sie das Thema interessant findet. Darauf schrieb sie sinngemäß noch, dass ihr kleines Ich anscheinend auch heraus will, sie gerne abends das Sandmännchen schaut, ein Kuschelkissen braucht und gerne am Damen lutscht. Außerdem äußerte sie noch ein paar damit verbundene Ängste, dass das Daumen lutschen möglicherweise chronisch werden könnte und verglich das mit Nagelkauen. Eine weitere Angst war die Möglichkeit des Vorhandenseins einer psychischen Krankheit.

Abschließend relativierte sie ihre vorher genannten Ängste: „Aber dann habe ich Little Leonie von dir gesehen und dachte mir, schön, dass will ich auch“ und beendete ihre Nachricht mit ein paar Fragen: „Wie lebst du sie aus? Nur phasenweise/situationsweise? So richtig im Alltag oder hobbymäßig?“.

Das mit Little Leonie, ist das so ein Fetisch Ding?

Zuerst einmal, Little-Sein hat für mich und die meisten anderen überhaupt nichts mit einem Fetisch zu tun und ich lebe es nonsexuell. Natürlich kann alles im Leben auch sexuell ausgelebt werden. Da würde ich dann eher von ABDL (Adult Baby Diaper Lover) sprechen, wobei mich da alte Hasen evtl. auch für kreuzigen würden 🙈 Weil es auch Menschen gibt, die sich als nonsexuelles ABDL bezeichnen. Das ist einfach ein älterer Begriff und wird oft dennoch gefühlt eher mit dem fetisch assoziiert. Und ja, es gibt für mich zeitweise auch Fetischanteile, allerdings erlebe ich die zu 100% anders und trenne das auch ganz klar von meinem Little-Anteil.

Ich habe erst mit 30, also vor etwa 4 Jahren, damit angefangen mein Little nicht mehr zu verdrängen. Denn ich habe bereits in der Kindheit Schnuller und Co für mich wiederentdeckt und mein Little dann bis zum 30. Lebensjahr heimlich und nur sehr selten ausgelebt. Doch dann habe ich plötzlich angefangen mich zu öffnen und viel Zeit mit gleichgesinnten zu verbringen. Seitdem habe ich zusammen mit einem kleinen Team einen großen NRW-weiten Stammtisch bzw. mittlerweile eine relativ große Telegram-Gruppenstruktur mit Menschen aus NRW aufgezogen. Aktuell befinden sich darin etwa rund 135 verifizierte Mitglieder.

Jedenfalls kann ich die Frage gut nachvollziehen, ich dachte früher es gäbe nur diesen Fetisch, was einfach ganz und gar nicht so ist.
Mittlerweile weiß mein gesamter Freundeskreis davon und unterstützt das auch 💖 Also für mich ist das ein Lifestyle, den ich mittlerweile im Prinzip 24/7 lebe, nur eben in einem alltagstauglichem Rahmen und zeitweise, natürlich insbesondere wenn ich Zuhause bin, lebe ich es auch intensiver. Home Office sei dank 😋

Wie lebst du Little Leonie aus?

Nur phasenweise/situationsweise? So richtig im Alltag oder hobbymäßig?

Naja, was soll ich sagen, mein Zimmer ist ein Prinzessinnenparadies 💖 Und was so den Alltag angeht, ich trage sehr gerne süße Kleidung, meine Lieblingsfarbe ist rosa und mein Kleiderschrank besteht zu einem relativ großen Teil aus Kinderkleidern. Das ist das schöne, wenn man nicht zu groß für Kinderkleidung ist, denn es gibt da einfach viel hübschere und günstigere Kleidung 🥰 Ich liebe Hello Kitty, habe ein paar richtig tolle Hello Kitty Schuhe aus einer Special Edition 🥰 und Ich bin selbstverständlich Disneyfan, höre oft Kindermusik oder sehr viel Musik von Disney und so vieles mehr. Dennoch gibt es auch noch Teenie-Leonie oder die erwachsene Version, die alle teilweise sehr unterschiedlich sind, trotzdem bin das alles ich, nur eben verschiedene Persönlichkeitsanteile. die sich alle gut gegenseitig kennen😊

Als Kurzantwort könnte man sagen dass alles passt. Also ich lebe es phasenweise/situationsweise intensiver, insbesondere natürlich wenn ich mit anderen Littles oder CGs (Caregiver) zusammen bin und ich lebe es auch im Alltag, in einem alltagstauglichem Rahmen.

Und ein Hobby bzw. genau genommen ganz viele Hobbies ergeben sich für mich daraus auch. Z.B. organisiere ich gerne Veranstaltungen für die Community, leiste generell Community-Arbeit, bastle an meinem Blog, habe einen Instagram-Account, ehm ja, das ganze Little-Thema nimmt schon einen sehr großen Teil meines Lebens ein 😊
Ich mache übrigens des Öfteren Pyjamaparties, kürzlich erst ein Studio Ghibli Filmwochenende mit 10 Littles und 2 CGs 💖
Alter und Geschlecht ist übrigens super ausgewogen innerhalb der Community, ein Querschnitt der Gesellschaft sozusagen. Ist aber auch kein Wunder, jeder war mal Klein und ich kenne keine Menschen die nicht gerne mal wieder, zumindest zeitweise, klein wären.

Mein kleines Ich will raus

Ist doch voll schön 💖 das zeigt, dass dein inneres Kind, unter dem ganze Erwachsenendasein, endlich mal wieder an die Oberfläche möchte um einfach nur es selbst zu sein. Und mal davon abgesehen, soweit ich weiß hat nie jemand festgelegt, dass das Sandmännchen und Kuschelkissen nur für Kinder sind 🤷‍♀️ das kommt bestenfalls noch aus einer Zeit, wo man als Erwachsener Mensch stark wirken musste und nicht „schwach“ und unschuldig wie ein Kind. Es ist voll okay bzw. sogar gut schwäche zu zeigen, denn das ist ehrlich und zeigt letztlich eine andere Art von Stärke, nämlich zu sich zu stehen. Niemand ist jemals immer nur stark und das immer sein zu müssen oder versuchen zu sein ist definitiv auch sehr anstrengend und insbesondere ungesund.

Daumenlutschen – Kann das chronisch werden?

Kurzer Disclaimer voraus: Meine Infos sind selbst angeeignet und erheben keinen Anspruch auf 100% Richtigkeit.

Zum Thema „Daumen lutschen“ empfinde ich das Wort chronisch vollkommen falsch am Platz, denn das suggeriert, dass das in irgendeiner Form krankhaft sein könnte. Da muss ich kurz meine Definition von „Krank“ erläutern. Krankhaft ist alles, was einen im Alltag irgendwie beschränkt und Krankheitswert hat bzw. einfach gesagt, wenn es einem dadurch schlechter geht.
Was man beim Daumen lutschen macht, empfinde ich stattdessen als das Gegenteil von krankhaft. Ich würde es sogar als Coping-Mechanismus/Skill oder Bewältigungsstrategie bezeichnen. Und das ist dann etwas gutes, wenn es einem hilft, beruhigt und es einem dadurch besser geht. Nägelkauen dagegen hat für mich krankheitswert, weil man sich damit i.d.R. schadet.

Daumen lutschen oder Schnuller benutzen ist für einen Erwachsenen auch überhaupt nicht schädlich, da sich die Zähne nicht mehr verformen, was bei Kleinkindern ab einem gewissen Alter eher ein Problem ist.

Zum Thema Erwachsend und Schnuller habe ich ein schönes Beispiel. Es gibt den NUK Medic Pro L für Erwachsene. Das ist ein ganz normaler Schnuller von NUK, nur größer, der zu medizinischen Zwecken entwickelt wurde. Also z. B. für Saug- und Schlucktraining, hilft gegen schnarchen und ich meine sogar mal etwas zum Thema Schlafapnoe gelesen zu haben. Oder man nutzt ihn eben als Coping-Skill. 😉

Abschließend würde ich also „chronisch“ durch „Gewohnheit“ ersetzen oder sogar zu „guter Gewohnheit“, wenn es einem irgendwie hilft. Und dann würde ich antworten: Ja, selbstverständlich kann es zur Gewohnheit werden.

Schlusswort

Es freut mich immer wieder unfassbar, wenn mir Menschen schreiben, die selbst noch kaum oder gar keine Ahnung von unserer großartigen Community und unserem ganz besonderen Little-Lifestyle haben. Es motiviert mich unfassbar, wenn ich merke, dass meine Community-Beiträge andere Menschen aufklärt und sie dadurch sogar selbst anfangen ihr eigenes kleines Ich wiederzufinden. Das ist so unglaublich viel Wert. Für mich zählt jeder einzelne Mensch, den ich irgendwie, egal auf welche Art und Weise, erreiche. Jeder dieser Momente bestätigt mich immer wieder darin, dass ich den richtigen Weg gehe, in dem ich ganz offen Gesicht zeige und versuche, so viel wie mir irgendwie möglich, Aufklärung zu betreiben.

Danke an alle Großen und Kleinen da draußen, die meinen Blog lesen und vielleicht hier und da auch mal weiterempfehlen.

Littlelige Grüße,
Eure Leonie

Playlist

Hier noch die Playlist, die ich gehört habe 🙂

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